Costa Rica


25.04.2016

 

Nach fünf Tagen in Sámara haben wir nun drei Tage in Manuel Antonio verbracht. In Sámara haben wir uns vor unseren nächsten grossen Reisezielen einfach ein bisschen Ferien gegönnt. Wir haben den Strand, das Meer und die Zeit zu zweit genossen.

 

Am zweiten Abend sind wir zusammen mit einigen Freunden aus Fabios Sprachschulzeit an den Playa Buenavista gegangen um ein Lagerfeuer zu machen und den Sonnenuntergang zu sehen. Mit dabei war auch Samanthas Kamera, drum gibt es neue Fotos in der Galerie.

 

In unserem Hostel in Sámara mussten wir leider bereits erleiden was so viele Rucksacktouristen fürchten. Wir hatten Bettwanzen und Samantha wurde so richtig aufgefressen. Nachdem wir aber alle unsere Sachen gewaschen und das Zimmer gewechselt hatten, sind wir die lästigen Plagegeister losgeworden. Zudem hat es Fabio jetzt definitiv aufgegeben das als Trinkwasser angepriesene Leitungswasser zu probieren.

 

Unsere Weiterreise hat uns zuerst nochmals ins modernste aller Busterminals von San José gebracht. Dort konnten wir mit einem leichten schmunzeln nochmals beobachten wie viele Leute sich hier noch vor Rolltreppen fürchten. Danach ging es mit dem Taxi (mit zwei Einschusslöcher in der Hintertür, angeblich durch die Polizei verursacht) weiter zum nächsten Busterminal wo wir den Bus nach Manuel Antonio bestiegen. Hier in Manuel Antonio haben wir uns ein eigenes Apartment mit einem fantastischen Ausblick gegönnt. Jeden Abend kochen wir uns was Feines und geniessen dazu die Aussicht bei etwas Musik. Am Sonntag haben wir den berühmten Nationalpark Manuel Antonio besucht mit dem noch bekannteren Playa Manuel Antonio. Der Strand zählt gemäss Tripadvisor zu den schönsten 25 Stränden der Welt. Sowas spricht sich natürlich rum, wodurch der Strand völlig überlaufen war und so seine Schönheit verloren hat. Wir haben dem Strand dementsprechend nicht einmal ein Foto gewürdigt, dafür versucht so viele Tiere wie möglich vor die Linse zu kriegen.

 

Morgen verlassen wir Costa Rica und fahren mit dem Bus weiter nach Panama. Unser nächstes Ziel heisst Boquete. Dort erhoffen wir uns wieder etwas kühlere Temperaturen und noch mehr Wildtiere. 


18.04.2016

 

Seit knapp einer Woche sind wir nun gemeinsam unterwegs und durften bereits einige abenteuerlichen und kuriosen Dinge erleben.

 

Nach der ersten kurzen Nacht in San José haben wir uns auf den Weg zum grössten Busbahnhof der Stadt gemacht, um Bustickets nach Monteverde zu kaufen. Auf dem Rückweg zum Hotel hat es für Fabio zum ersten Mal in 6 langen Wochen kurz geregnet und Sam hat sich zuvor ihren ersten Sonnenbrand geholt. Die Fahrt nach Monteverde war holprig und heiss. In Monteverde angekommen, durften wir uns jedoch an einem kühlen Wind und dem üppigen Grün der Wälder erfreuen.

 

Monteverde ist ein Umschlagplatz für Abenteuertouristen und Naturliebhaber. Man kann sich zwischen den Bäumen mit Hilfe von Ziplines bewegen und geführte Touren durch den Nebelwald machen.

An unserem ersten Tag haben wir eine geführte Tour durch den Urwald und über Hängebrücken gebucht. Der Tourguide (Herbert) hat sich sehr für Flora und Fauna interessiert und sich grosse Mühe gegeben uns mit seiner Begeisterung anzustecken, was ihm gelang. Herbert hat uns teils weg von den Pfaden gelockt, wo wir angestrengt ins Dickicht der Bäume starrten um den berühmten Quetzal zu sehen.

 

Den zweiten Teil des Tages haben wir mit Action verbracht. Wir haben 100% adventure gebucht und uns 90 Minuten lang über Drahtseile durch den Dschungel geschwungen. Das Highlight war der 1500 m lange Superman, wo wir am Rücken befestigt in ca. 100 m Höhe über den Urwald flitzten und uns wie die Vögel fühlten.

Am zweiten Tag sind wir's ruhiger angegangen und haben uns für eine kleine Wanderung durch den Nebelwald von Santa Elena entschieden. Tiere haben wir da zwar nicht viele gesehen, die Geräusche des Waldes und die Gesänge der Vögel haben uns aber in ihren Bann gezogen und uns die Aussenwelt vergessen lassen.

 

Gerne wären wir noch einen Tag länger in Monteverde geblieben, doch unser Hostel war bereits voll gebucht, deshalb mussten wir unsere Weiterreise bereits nach zwei Tagen antreten. So sind wir gestern mit dem öffentlichen Bus nach Sámara gefahren, wo Fabio bereits 6 Wochen Sprachschule gemacht hat. Hier in Sámara geniessen wir nun einige Tage Strand, Meer und Pura Vida. In der Galerie findet Ihr nun unsere ersten gemeinsamen Fotos.